Orgelwerke

Alberndorf in der Riedmark, Kath. Kirche

Orgelneubau nach Cavaillé-Coll | II/19 | 2014 | Opus 1002

Alberndorf liegt mit 25 km Entfernung im Einzugsgebiet von Linz, der Europäischen Kulturhauptstadt 2009. Linz gilt als pragmatische Stadt, in ihrem Kern eine Industriestadt alter Prägung, die der Kultur seit mehreren Jahrzehnten sehr offen und bunt entgegengeht aber andererseits auch sehr ländlich funktioniert. Diese Beschreibung trifft auch auf die Pfarrgemeinde in Alberndorf zu.

Der Kirchenraum ist im neoklassizistischen Stil angelegt und wurde 1845 geweiht. Er ist geprägt durch die weiten Rundbögen des Kuppelgewölbes. Die Orgelempore an der Rückseite wird von einer geschwungenen Brüstung vom Kirchenraum getrennt. Die Orgel wurde mittig auf der Empore vor und in einer Turmnische aufgestellt und hat eine französisch-romantische Disposition.
Die Wahl einer besonderen Stilrichtung stellt sicher, dass keine Allerweltsorgel, sondern ein einmaliges Instrument im Raum Linz entsteht. Orgeln im Stile der französischen Romantik, wie diese vor allem durch die Instrumente des berühmten Orgelbauers Cavaillé-Coll vertreten werden, in Verbindung mit den sehr schönen Orgelkompositionen von César Franck, Charles-Marie Widor usw. sind sehr beliebt. Dennoch ist natürlich die Darstellung klassischer Orgelmusik möglich, allen voran die Werke von Bach.

Disposition

I. Grand Orgue C-g3

  1. Montre 8'
  2. Flûte harmonique 8'
  3. Bourdon 8'
  4. Prestant 4'
  5. Dulciane 4'
  6. Doublette 2'
  7. Fourniture 4f. 1 1/3'
  8. Trompete 8'

II. Récit expressif C-g3

  1. Flûte traversière 8'
  2. Viol de Gambe 8'
  3. Voix celestis 8'
  4. Flûte octaviante 4'
  5. Nazard 2 2/3'
  6. Octavin 2'
  7. Basson et Hautbois 8'
    Tremolo

Pedal C-f1

  1. Soubasse 16'
  2. Basse 8'
  3. Bourdon 8'
  4. Basson 16'

Koppel:
I/P, II/P, Sub II
rein mechanische Spiel- und Registertraktur

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