Orgelwerke
Eschenlohe, St. Clemens
Restaurierung der Maerz-Orgel (1906) | II/24 | 2006
Die Orgel in Eschenlohe wurde ursprünglich von dem bekannten Münchener Orgelbauer Franz Borgias Maerz im Jahr 1906 mit pneumatischer Traktur und neo-barockem Prospekt erbaut. 1930 fand ein erster größerer Umbau der Orgel statt, bei dem das Schwellwerksgehäuse und ein neuer Spieltisch eingebaut wurden. 1973 erfolgte ein weiterer einschneidender Umbau, bei dem hohe Stimmen eingebaut, die Traktur auf Elektropneumatik umgestellt und die ursprüngliche Windversorgung entfernt wurden.
Ziel der 2006 ausgeführten Renovierung/Restaurierung war es, so weit wie möglich wieder den klanglichen Originalzustand herzustellen. Die elektrischen Traktursteuerungen mussten aus Kosten- und Platzgründen beibehalten werden. Die beiden im ursprünglichen Dispositionsentwurf von Maerz vorgeschlagenen Zugenstimmen Trompete und Posaune wurden in diesem Zuge stilgerecht als neue Register ergänzt.
Disposition
I. Hauptwerk C-f3
- Bourdon 16'
- Principal 8'
- Tibia 8'
- Viola di Gamba 8'
- Salicional 8'
- Octav 4'
- Rohrflöte 4'
- Mixtur 4f. 2 2/3'
- Superoctav 2'
- Trompete 8'
II. Schwellwerk C-f3
- Geigenprincipal 8'
- Lieblich Gedeckt 8'
- Violine 8'
- Dolce 8'
- Vox coelestis 8'
- Fugara 4'
- Traversflöte 4'
- Cornett 3f. 2 2/3'
- Oboe 8'
Pedal C-f1
- Subbass 16'
- Violon 16'
- Octavbass 8'
- Cello 8'
- Posaune 16'
Koppeln: II-I, Super I, Super II-I,
Sub II, Super II (ausgebaut),
I-P, II-P
2 freie Kombinationen,
4 feste Kombinationen, Tutti, Auslöser,
Crescendowalze
elektropneumatische Kegelladen