Orgelwerke
Stuttgart-Ost, Neuapost. Kirche
Neubau | III/28 | 2010 | Opus 995
Das 1937 errichtete Kirchengebäude wies sowohl bauliche als auch funktionelle Mängel auf und entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen an ein aktives Gemeindeleben. Daher wurde das gesamte Gebäude und damit zusammenhängend die Orgel umfangreich renoviert und modernisiert.
Das Vorbild für das neue Instrument waren spätbarocke Orgeln von Johann N. Holzhey wie die in Rot an der Rot oder Neresheim. Daher besitzt die Orgel kein Schwellwerk, aber drei in der Lautstärke und Klangfarbe unterschiedliche Manuale, von denen aus insgesamt 33 Register angespielt werden können.
Manuale und Pedal sind über rein mechanische Trakturen mit den Windladen verbunden und können durch insgesamt 7 Koppeln, davon eine Superoktavkoppel im zweiten Manual, miteinander kombiniert werden.
Der Prospekt aus Holz und Zink stammt bis auf das Mittelfeld aus dem Jahr 1937, das Mittelfeld wurde dem originalen Verlauf wieder angepasst.
Die Pfeifenanzahl beträgt 1.796 Pfeifen. Keine einzige Pfeife wurde neu angefertigt, alle Register sind aus schon vorhandenem oder gebrauchtem Material zusammengestellt und zu einem harmonischen Ganzen verbunden.
Disposition
I. Hauptwerk C-g3
- Bourdon 16'
- Prinzipal 8'
- Flöte 8'
- Gamba 8'
- Quintadena 8'
- Oktave 4'
- Blockflöte 4'
- Cornett 3f. 2 2/3'
- Oktave 2'
- Mixtur 4f 1 1/3'
- Fagott 16'
- Trompete 8'
II. Positiv C-g3
- Flötprinzipal 8'
- Salicional 8'
- Fugara 4'
- Traversflöte 4'
- Quinte 2 2/3'
- Flageolett 2'
- Terz 1 3/5'
- Hautbois 8'
III. Echowerk C-g3
- Bourdon 8'
- Dulciana 8'
- Rohrflöte 4'
- Sesquialter 2f.
- Sifflöt 2'
- Chalumeau 8'
Pedal C-f1
- Violbass 16'
Subbass 16' Transm. aus HW - Octavbass 8'
Flötbass 8' Transm. aus HW
Cellobass 8' Transm. aus HW
Fagottbass 16' Transm. aus HW
Trompetenbass 8' Transm. aus HW
Koppeln und Spielhilfen:
II/I; III/I; III/II; I/P; II/P; III/P;
Super II/II (durchkoppelnd in I + in Pedal über II/P)