Orgelwerke

Die Orgel der Germanuskirche in Brombach wurde 1966 von der Firma Gebr. Mann aus Marktbreit/Main als Opus 248 erbaut. Dabei wurde das Gehäuse der Vorgängerorgel in erheblich veränderter Form wiederverwendet. Die Disposition entspricht in ihrer Bevorzugung der Obertöne und der Verteilung von 25 Registern auf vier Werke ganz dem damaligen Zeitgeschmack. Das Werk besitzt elektrisch angesteuerte Schleifladen und einen freistehenden Spieltisch.

Während der 2019 abgeschlossenen Renovierung haben wir die Orgel technisch revidiert und klanglich aufgefrischt. Besondere Überarbeitung erforderte u.a. die Elektrik samt dem Spieltisch, die Windanlage mit Windladen, sowie das Pfeifenwerk. Grund- und Zungenstimmen erhielten eine Neuintonation, während die übrigen Register ausgleichend nachintoniert wurden.

Als äußerlich sichtbarer Abschluss der Renovierungsarbeiten haben wir den Prospekt dezent modifiziert. Von den ursprünglichen Schleierbrettern waren noch Fragmente vorhanden, nach denen die neue Ornamentik gestaltet ist. Das Schnitzwerk ist nun durchbrochen und mit Tuch hinterspannt, so dass sich gleichzeitig auch die Klangabstrahlung verbessert hat. Zusätzlich kamen Fialen, kleine Ziertürmchen, als obere Prospektkrönung hinzu. Beides entspricht den Formen der noch erhaltenen neugotischen Kirchenausstattung. Das Gehäuse wurde zudem farblich neu gefasst.

Auf der Internetpräsenz der Gemeinde finden Sie weitere Informationen und Bilder von der Orgelrenovierung: https://www.ekibrombach.de/kirchenmusik/orgel/